Originelle Hotelangebote für die Generation Y

Die Hotels passen sich den aktuellen Trends an und entwickeln Innovationen für Geschäftsreisende der Y-Generation.

< Zurück zum Travel Style Blog
Digital vernetzte Nomaden, Coworkers, Technologie-Fans: Das ist die neue Generation der Business Traveller, die nach Autonomie streben und Assistenz suchen. Wie verbessert die Hotelbranche ihr Angebot, um diese jungen Dreißiger als Kunden zu gewinnen?

Innovation im Dienste des Kunden

Die Hotels bieten noch mehr Service und Innovation, um den neuen Verhaltensweisen und Erwartungen der digitalen Generation gerecht zu werden. Die junge Marke CitizenM ist hierfür ein exzellentes Beispiel. Sie setzt auf Technologie: In ihren „Smart Rooms“ verfügt der Hotelgast über Tablet-PCs, um das Ambiente der „intelligenten Zimmer“ individuell zu gestalten. Das Hotel bietet auch einen Check-In und Check-Out per Mail oder QR-Code, etc. Ziel: Die jungen und weniger jungen Geschäftskunden sollen zusätzlich Zeit gewinnen.

Eine andere originelle Idee, die von Marriott umgesetzt wurde: digitale Duschkabinen mit Tastbildschirm.  Zu finden ist das beeindruckende Gadget im amerikanischen Luxushotel Marriott Irvine Spectrum in Los Angeles. Der Hotelkunde kann darauf Ideen notieren, die dann direkt an seine Mailbox gesendet werden.   

Zwischen Autonomie und Assistenz

Laut einer Studie des GDS Sabre von 2019, dem Hospitality Trends Report, schwankt die Y-Generation zwischen dem Wunsch nach Autonomie und Assistenz. Ja zum Check-In mit Gesichtserkennung. Das Marriott testete dies im vergangenen Sommer in zwei seiner Hotels in China:   im Hangzhou Marriott Hotel Qianjiang und im Sanya Marriott Hotel Dadonghai Bay.

Ja zur rundum digitalen Erfahrung. Das bietet das Smart LYZ Hotel in Shenzhen: Der Kunde reserviert über WeChat, zur Erfassung wird ein biometrisches System genutzt und der Zugang zum Hotelzimmer erfolgt über eine Smartphone-App.

Und dennoch suchen die jungen Geschäftsreisenden auch nach persönlicher Assistenz und sozialen Kontakten, und dies nicht nur mit lokalen Einwohnern. Sie möchten sich auch mit dem Hotelpersonal austauschen und suchen die Geselligkeit in den Coworking-Bereichen.

Das japanische Hotel Henn na (was „seltsam“ bedeutet) musste seine 243 Roboter (am Empfang, an den automatisierten Gepäckwagen und als Sprachassistenten…) durch menschliches Personal ersetzen. Die angestellten Roboter erwiesen sich als untauglich und nervten die Hotelgäste.  

Und bei den Reservierungen

Die Business Traveller der Y-Generation sind ultra-connected, anspruchsvoll und immer unterwegs. Sie erwarten die notwendige Flexibilität bei der Berücksichtigung ihrer Service-Wünsche. Die Hotels testen neue Formen der Vermarktung und stützen sich dabei auf innovative Start-ups, die praktische Reservierungs-Anwendungen anbieten.

Die Y-Generation ist auch ein großer Fan von Sparpreisen. Über die Reise-App „Hotel Tonight“ können Nutzer beispielsweise Hotelzimmer zu reduzierten Preisen in den USA, in Europa und in Australien buchen. Bei einer Reservierung am gleichen Abend dank Geolokalisierung können die Kunden so bis zu 70% sparen. Zahlreiche andere Hotelkonzepte erfüllen ebenfalls das zunehmende Bedürfnis nach Flexibilität. Day Use ermöglicht Reisenden zum Beispiel, ein Hotelzimmer tagsüber für ein paar Stunden zu buchen, um sich so beispielsweise zwischen zwei Flügen zu erholen.

Die neue Zielgruppe wird in Zukunft die Mehrheit der Business Traveller darstellen und fordert von der Hotelbranche kreative Vorstellungskraft. Die Hotels erneuern ihre Konzepte, um diese Generation zu erobern und ein neues Zeitalter der Gastlichkeit zu schaffen.   

Herausgegeben von Thi bao am 08/pr/Wed Copyright : © Accor
< Zurück zum Travel Style Blog